Leistungsregler

Wärmeenergie in Gebäuden effizient nutzen
patentiertes Verfahren zur Wärmeleistungsregelung
 
Leistungsregler varecon® lr auf Basis realer instationärer Wärmeströmeilr
Wärmeleistung wird bisher in der Heizungstechnik durch die stationäre Wärmemenge definiert. Für Anwendungsfälle, die in relativ langen Zeiträumen betrachtet werden, wie z. B. Heizkörperberechnung und Energieerfassung, ist diese Methode hinreichend genau. Für die Betrachtung von zeitabhängigen Wärmeströmen ist diese Methode ungeeignet und führt zu falschen Werten, die dementsprechend als Regelgrößen unbrauchbar sind. Mit den z.Z. in der Heizungstechnik üblichen Sensoren werden vorwiegend Temperaturen und seltener Volumenströme erfasst. Diese wiederum können nur zu stationären Wärmemengen verrechnet werden.
Der varecon® lr verwendet diese Werte als Basis zur mathematischen Überführung in reale instationäre Datenpunkte, die dann als Regelgrößen effektiv verwendbar sind. Er dient zur Regelung und Steuerung von Wärmeströmen in Fern- und Nahwärmestationen, Kesselanlagen, Heizung, Lüftung, Trinkwasser-Erwärmung und Kälteanlagen. Das Ziel des Regelsystems ist die Einbeziehung aller instationären Vorgänge innerhalb der zu versorgenden Liegenschaft oder eines Gebäudes einschließlich des Nutzerverhaltens zur betriebswirtschaftlich günstigsten Umsetzung für den vorgegebenen Zweck.
    
 
Der varecon® lr gibt dem Wärmelieferer und dem Wärmenutzer gleichermaßen ein Instrument in die Hand, sein Verbrauchs- und Versorgungsverhalten optimal an die wirklichen Bedingungen anzupassen. Durch die Einbeziehung von instationären externen Wärmeeinträgen in das zu versorgende Bauwerk wird ein automa-tisches Energiebedarfsabbild der versorgten Liegenschaft erstellt, welches alle verwertbaren instationären Einflüsse erfasst. Abweichend von bisherigen temperaturgeregelten und volumenstrombegrenzten Anlagen wird hier eine real instationäre Wärmeleistung als entscheidender Anteil in die Regelung eingefügt.