Funktionalität - Regeltechnologie

Direkte Regelung ist die einfachste und sicherste Technologie für einen separaten Regelkreis

  • Es wird ein schnelles und sicheres Regelergebnis bei geringen Wartungskosten erzielt. Sicherheitsfunktionen sind über konstruktive Merkmale im Regler integriert.
  • Die Funktion beschränkt sich auf einen Regelkreis ohne Verknüpfungsmöglichkeiten zu parallelen oder übergeordneten Sollwerten. Es erfolgen keine übertragbaren Zustandsmeldungen.
  • Die Investkosten liegen im Kostenniveau vergleichbarer Regelkreise mit Standardregelungen. Bedienung und Wartung liegen in den Qualifikationsanforderungen im Facharbeiterniveau.

SPS-Regelung ist eine funktionelle Technologie für verknüpfte Regelkreise und Funktionen

  • Komplexe Verfahren und Abläufe werden in Regelfunktionen abgebildet und optimiert. Die Ergebnisse sind funktionell sehr gut. Sicherheit wird durch Überwachungsprotokolle und Reaktionsroutinen erzielt.
  • Regelfunktionen und Ablaufsteuerungen werden in Programmen angeordnet und verknüpft. Die Kommunikation zwischen den Systemen und zur Leittechnik erfolgt über standardisierte Bussysteme.
  • Die Investkosten je Regelkreis sind auf Grund der Individualität und der Kommunikation höher als bei anderen Technologien. Bedienung und Wartung liegen in den Anforderungen im Ingenieurniveau.

Standardregelung ist eine einfache DDC-Technologie für weitgehend separate Regelkreise

  • Standardanforderungen werden über Standardregler (PDI-Regler) geregelt. Die Regelergebnisse sind sehr gut. Sicherheit wird durch Überwachungskreise und entsprechende Reaktionen der Aktoren erzielt.
  • Die Regelfunktionen sind kanalisiert und kaskadierbar. Sollwert-Vorgaben und Istwert-Informationen erfolgen über Standardsignale (4-20mA, 0-10V, Kontakte) oder Bussysteme.
  • Die Investkosten liegen im Kostenniveau vergleichbarer Regelkreise mit direkter Regelung. Bedienung und Wartung liegen in den Qualifikationsanforderungen im Technikerniveau.